Land & Leute
Aborigines - Das Ende der Traumzeit
Der letzte Satz in der Diplomarbeit "Das Ende der Traumzeit" der Malerin Ruth Heinemann lautet:
Eine alte Legende der Aborigines besagt: Wenn die Malereien in den heiligen Höhlen nicht mehr nachgemalt werden,
dann ist das Ende der Welt nicht mehr fern.
Burma, Myanmar
Im Land der weißen Elefanten -Myanmar -
ein Land kämpft für Demokratie 100x120
Gewidmet habe ich dieses Bild Aung San Suu Kyi. „ Auch für Touristen gibt es Zeiten zu kommen
und Zeiten, nicht zu kommen“, sagt Aung San Suu Kyi , Friedensnobelpreisträgerin von 1991.
Sie meint, Urlaubern sollte es nicht gleichgültig sein, ob in Burma Demokratie herrscht oder nicht,
und rät vom Massentourismus ab, der nur den militärischen Machthabern Geld bringt. Sie hegt keine
Rachegefühle gegen die Generäle, da sie selbst Tochter des Gernerals U Aung San ist, der in Burma verehrte Nationalheld,
der im Juli 1947 kurz vor Erlangung der Unabhänigkeit Burmas von politischen Gegnern ermordet wurde.
Vielmehr prangert sie das brutale System in Burma an. Sie erlebte die blutige Niederschlagung des
Volksaufstands 1988 gegen die Herrschaft des Diktators Ne Win und entschloss sich, mit Freunden eine
politische Partei, die Nationale Liga für Demokratie (NLP), zu gründen. Wegen ihres friedlichen Eintretens für ein
Mehrparteiensytem und die Einhaltung der Menschenrechte wurde Aung San Suu Kyi ohne Anklage zehn Jahre lang unter
Hausarrest gefangen gehalten. Trotzdem gewann ihre Partei bei den Wahlen 1990 über 80 Prozent der Parlamentsitze.
Bis heute haben die Generäle ihre Macht nicht übergeben. Sie versuchen alles, um zu verhindern, daß Aung San Suu Kyi
jemals Präsidentin wird. Denn das burmesische Volk liebt die „Lady“, die Unbeugsame, die einzige Hoffnung für
das unterdrückte Volk und für die Demokratiebewegung.
Ruth Heinemann hat 1987/88 in Burma gelebt.
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